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1930

Im Jahr 1929 fand sich in Notzingen in kleines Häuflein ideal gesinnter Männer unter der Führung von Hugo Martin zusammen, welche im Jahre 1930 eine Musikkapelle gründeten. Dies Männer waren: Hugo Martin, Otto Bosch, Fritz Bosch, Rudolf Maier, Karl Niefer, Wilhelm Kieser, Wilhelm Bosch, Fritz Hoyler, Richard Deuschle, Karl Maier, Eugen Klein, Albert Wacker, Rudolf Hummel, Otto Ost.
Als erster Dirigent hielt Herr Frey aus Kirchheim/Teck die Musikstunden im Vereinslokal „Gasthaus zum Hirsch“ ab. Die Kapelle spielte mit Instrumenten des damals aufgelösten Musikvereins Hepsisau. Jeder Musiker musste 30 Reichsmark bezahlen, ehe er spielen durfte und pro Musikstunde noch extra 1 Reichsmark, um die Unkosten zu bestreiten. Wahrlich keine besonders günstigen Bedingungen für die einzelnen Musiker. In einer Versammlung der Kapelle wurde am 28. Mai 1930 Otto Bosch zum Vorstand bestellt.
Wichtigster Punkt der Versammlung im August 1930 war die Bestellung eines neuen Dirigenten. Willy Schneider aus  Kirchheim/Teck übernahm dieses Amt.
Die Kapelle trat zum ersten Mal bei der Weihnachtsfeier im Jahr 1930 im Gasthaus zum Hirsch unterdem Dirigenten Willy Schneider in der Öffentlichkeit auf.

1931

In der Generalversammlung am 28. Februar 1931 wurde aus der Musikkapelle Notzingen der Musikverein Notzingen-Wellingen. Zum Vorstand des Musikvereins wurde Otto Kälberer gewählt.

1933

Die politischen Ereignisse des Jahres 1933 wirkten sich auf den noch jungen Verein negativ aus. Innerhalb kurzer Zeit verließen 10 Mitglieder den Verein und die Vorstandschaft trat in der Maiversammlung zurück. Nach langer Diskussion und starkem Drängen durch die Mitglieder übernahm der alte Vorstand noch einmal die Führung bis zur nächsten Generalversammlung.

1934

Im Januar 1934 übernahm Gottlob Hummel den Vorsitz.

Zum ersten Preisspiel trat die Kapelle im Jahr 1934 in Kirchheim/Teck auf und erhielt die Note „gut“. Durch diesen Erfolg angespornt, beschlossen die motivierten Musiker auch in Zukunft an den Preisspielen teilzunehmen.

1939

Im Jahre 1939 komponierte Willy Schneider ein Musikstück, das er eines Abends in eine Musikprobe mitbrachte. Als Hausaufgabe mussten die Musiker nicht nur das Stück fleißig üben, sie sollten sich auch darüber den Kopf zerbrechen, wie es heißen sollte. Bei der nächsten Probe brachte dann aber Willy Schneider selbst den besten Vorschlag, das Stück hieß ab sofort „Notzinger Dorfmusik“. Diese „Notzinger Dorfmusik“ wurde im Jahre 1939 beim Musikfest in Heidenheim uraufgeführt. Vor dem Auftritt der Notzinger spielte die Musikkapelle aus Donzdorf in ihren schmucken Uniformen. Als dann die Notzinger, bei denen jeder einen anderen Kittel anhatte, auf die Bühne gingen, lachten viele Zuschauer. Mit einer hervorragenden Leistung erhielten die Notzinger für ihre Darbietung reichlich Beifall und errangen die Note „vorzüglich“ und eine Silbermedaille.
Die Notzinger Dorfmusik wurde vom Süddeutschen Rundfunk aufgezeichnet. Am darauffolgenden Dienstag saß man gemeinsam im Gasthaus Hirsch um das Radio und lauschte den eigenen Klängen nicht ohne Stolz. Auch in späteren Jahren hörte man die Aufnahmen aus Heidenheim noch des Öfteren im Hafenkonzert aus Hamburg.
1939 übernahm Fritz Eberle  den Vorsitz.


„Notzinger Dorfmusik“ ist der Titel eines von Willy Schneider für die Notzinger Musiker komponierten Musikstücks, nachdem sich auch das Blasorchester benannt hat.


1939 – 1945

Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde der Aufschwung des Vereins jäh gestoppt. Fast alle Musiker wurden zur Wehrmacht einberufen. Das verbliebene Häuflein hielt indessen treu zusammen und so wurde auch in den Kriegsjahren das bereits zur Tradition gewordene Weihnachts- und Silvesterspielen durchgeführt. In der Hauptversammlung am 9. Januar 1943 beschloss man dann einstimmig, allen Widrigkeiten zum Trotz den Verein weiter zu führen. Man tat dies, obwohl manches Mitglied im Krieg gefallen war. „Immer größere Lücken reißt es in unsere noch kleine Kapelle“, so vermerkte damals Schriftführer Emil Schäfer im Protokollbuch.

1946

1946 wird Wilhelm Veil Dirigent der Musikkapelle.


kniend: Kurt Ambacher, Alfred Ruoss, Eugen Niefer
sitzend: Gerhard Bosch, Emil Schäfer
stehend: Wilhelm Veil (Vize-Dirigent), Siegfried Barz, Alfred Hoyler, Pfilp (USA), Adolf Deuschle, Fritz Graf (USA), Dirigent Wilhelm Schneider, Fritz Hoyler, Werner Bachhofer, Walter Schobert, Fritz Bosch, Willi Hermann, Walter Eiting, Adolf Hermann.


1947

Der Anfang nach dem Kriege war sehr schwer, da verschiedene Musikkameraden nicht mehr zurückkamen. So trafen sich dann am 27. Dezember 1946 im Gasthaus zum Ochsen die alten Mitglieder. Sie beschlossen damals am 22. Februar 1947 eine Generalversammlung einzuberufen mit dem Ziel, den Verein wieder zu aktivieren. Die älteren Musiker, allen voran Wilhelm Kieser und Wilhelm Veil, machten sich daran, einen neuen Stamm zu bilden. Der alte Vorstand Fritz Eberle eröffnete die Neugründungsversammlung. Wilhelm Bosch wurde als neuer Vorstand gewählt.

Im Jahre 1947 übernahm Musikdirektor Wilhelm Schneider die Stabführung.

1948

Die Anstrengungen der Vergangenheit zeigten die guten Leistungen bei einem gut besuchten Promenadenkonzert am 6. Juni 1948. Dieses Promenadenkonzert war mit einer Werbeaktion verbunden. Der Eindruck, den die Kapelle damals hinterließ, muss bemerkenswert gewesen sein. Immerhin entschlossen sich spontan 21 Personen Mitglied im Musikverein Notzingen-Wellingen zu werden.

1949

Im Jahr 1949 wurde Eugen Reichle zum Vorstand gewählt.
Das erste Preisspiel nach dem Kriege fand am 17. Juni 1949 in Wernau statt, wo sich die Kapelle in der Unterstufe einen 1a-Preis mit Goldmedaille holte.

1950

Im Jahre 1950 besuchte die Kapelle das erste Bundesmusikfest in Lauffen am Neckar. Unter der Stabführung von Wilhelm Schneider zeigte sich die Kapelle von ihrer besten Seite, erhielt reichlich Beifall und wurde mit der Note „sehr gut“ ausgezeichnet. Unter 26 Kapellen kam sie dabei auf den 3. Platz („Neckartal Ouvertüre“ non Willy Schneider).

Gleichzeitig trat auch die erste Notzinger Jugendkapelle beim Bundesmusikfest in Lauffen auf und wurde mit einem großen Applaus für ihre Darbietungen bedacht.

1951

Der Aufschwung des Vereins hielt auch in dieser Zeit an. So war es nicht verwunderlich, dass die Kapelle (16 Musiker und 4 Zöglinge) unter der Leitung von Musikdirektor Wilhelm Schneider am 15. Juli 1951 beim Bezirksmusikfest in Plochingen in der Mittelstufe mit der Note „vorzüglich“ abschnitt
(„Die Felsenquelle“ von Steinbeck).

1952

Unser bewährter Musikdirektor Wilhelm Schneider musste 1952 altershalber den Dirigentenstab niederlegen. Als Nachfolger wurde Musikdirektor Norbisrath aus Wernau verpflichtet.

1953

Im Jahr 1953 beschloss man neue Uniformen anzuschaffen.

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte beteiligte sich die Musikkapelle (25 Musiker) unter der Leitung von W. F. Norbisrath am 5. Juli 1953 beim Bezirksmusikfest in Esslingen am Wertungsspiel in der Mittelstufe. Dabei gelang es der Kapelle auf Anhieb, die Note „lobenswert mit Auszeichnung“ zu erlangen („Caesar und Cleopatra“ von Gerard Boedijn).
Der Bundesmusikdirektor Paul Kuen vermerkte in seinem Bericht: „Die Bläser erfreuten durch einwandfreie Tonkultur, rhythmisch wie dynamisch war nichts auszusetzen, auch die Tempis waren durchwegs richtig gewählt. Die Kapelle gehört in die Oberstufe. Auch das Preisstück. Der Pflichtchor wurde tadellos vorgetragen. Der Dirigent muss als hervorragend befähigt qualifiziert werden“.

 1954

Am 10. und 11. Juli 1954 fand das Bundesmusikfest in Aalen statt. Dort erzielte die Kapelle (28 Musiker) unter der Leitung von W. F. Norbisrath beim Internationalen Wertungsspiel mit 162 Punkten einen 1. Rang („Bilder aus Frankreich“ von Albert Thiery). Dieses Ergebnis wurde von der Bevölkerung durch einen großen Empfang anerkannt.

 

1955

Als Krönung für die ersten 25 Jahre feierte der Verein vom 4. bis 6. Juni 1955 ein gelungenes Jubiläum.

Am 24. Juli 1955 nahm das Orchester am Bezirksmusikfest in Geislingen/Steige teil und erreichte unter dem Dirigat von W. F. Norbisrath mit 162,5 Punkten einen 1. Rang („Images de France“ von Albert Thiery). Der Wertungsrichter Karl Bengel schrieb in seinem Bericht: „Hut ab vor dem Dirigenten und ein Bravo den Musikern. Vom ersten bis zum letzten Akkord spürte man die feinsinnige Hand des erfahrenen Dirigenten, der weiß was er will. Schon die Wahl beweist Geschmack. Dazu kommt noch eine künstlerische Gestaltung, die es in sich hat. Außerdem war die Stimmung sehr ordentlich und die Klangkultur sehr gepflegt. Dazu kann man nur noch gratulieren“.

1958

Im Jahre 1958 beteiligte sich die Musikkapelle Notzingen beim Bundesmusikfest in Ravensburg. Auf das Wertungsspiel hatten sie sich besonders intensiv vorbereitet. Und so war es nicht verwunderlich, dass die Kapelle unter der Leitung von W. F. Norbisrath in der Mittelstufe mit 117 Punkten einen 1. Rang erreichte. Sie platzierte sich unter 64 teilnehmenden Kapellen an 3. Stelle und war vom Erstplatzierten nur 1 Punkte getrennt („Indian Summer“ von Eric Ball, Pflichtstück: „Friedenspsalm“ von J. Sohm).

1960

In den Tagen vom 28. bis 30. Mai 1960 feierte der Verein sein 30-jähriges Jubiläum mit Fahnenweihe. Die Feierlichkeiten begannen am Samstag mit einem Heimatabend, der von den örtlichen Vereinen und der Stadtkapelle Fellbach gestaltet wurde. Der Sonntag begann mit der Weihe unserer Vereinsfahne in der Dorfkirche unter den Klängen der Patenkapelle Wernau am Neckar. Höhepunkt war neben dem großen Festzug die Enthüllung und Übergabe der Fahne durch den Schirmherrn, Herrn Bürgermeister Maier. Den Abschluss bildete am Montag ein großer Bunter Abend.


Die Vereinsleitung im Jubiläumsjahr 1960:

1. Vorstand:
2. Vorstand:
Schriftführer:
Kassier:
Vizedirigent:
Jugendleiter:
Unterkassier:
weitere Ausschussmitglieder:  

Dirigent:

Gerhard Bosch
Hans Benzel
Emil Schäfer
Rolf Reick
Erwin Veil
Siegfried Bosch
Eugen Klein
Kurt Ambacher
Siegfried Barz
Fritz Hoyler
Robert Hermann
Eugen Reichle
Albert Schanbacher
Musikdirektor Norbisrat

Besetzung der Kapelle im Jubiläumsjahr 1960:

Oben 1.Reihe: Erwin Veil, Siegfried Barz, Adolf Deuschle, Alfred Hoyler, Wilfried Schenk, Fritz Hoyler, Robert Schindler.
2. Reihe: Walter Eiting, Siegfried Bosch, Ferdinand Bierbaum, Herbert Reick, Kurt Bosch, Walter Matt, Wilhelm Friedrich Norbisrath, Gerhard Bosch, Ernst Böhm, Heinz Raithel, Rolf Reick, Hermann Bosch, Albrecht Strauß.
Sitzend: Walter Schobert, Werner Bachhofer, Adolf Hermann, Emil Schäfer, Kurt Ambacher, Eugen Niefer, Gerhard Weiß, Hans Sindlinger.


1961

Am 3. Juni 1961 wurde die Notzinger Gemeindehalle eingeweiht. Sie dient mit ihren verschiedenen Räumen der Schule und den Vereinen des Ortes als Übungsstätte. Auch für unsere Kapelle begann der Umzug von ihrem bisherigen Übungs- und Vereinslokal, dem Gasthaus „Hirsch“, in die Gemeindehalle.

Am 24. Juni 1961 beteiligte sich die Kapelle beim Wertungsspiel in Fellbach und errang mit 113 Punkten einen 2. Rang.

1962

Am 11. November 1962 führte der Verein die ihm übertragene Bezirksversammlung des Bezirks Teck-Fils in der neuen Gemeindehalle durch. Umrahmt wurde diese Versammlung durch die Kapelle des Vereins.

1963

Am 7. Juli 1963 beteiligte sich die Kapelle (27 Musiker) am Wertungsspiel anlässlich des Bezirksmusikfestes in Kirchheim/Teck. In der Mittelstufe wurde unter der Leitung von W. F. Norbisrath mit 114 ein 1. Rang erreicht („Scenes des champs“ von G. Boedijn).

Die Jugendkapelle beteiligte sich ebenfalls beim Wertungsspiel in Kirchheim/Teck und erreichte unter der Leitung von Siegfried Bosch mit 98 Punkten einen 2. Rang in der Anfängerstufe ( „Musik-Box“ von R. Burns, 1. und 4. Satz).

1964

Im Jahre 1964 wurden unsere alten Uniformen durch eine neue Einheitskleidung ersetzt.
Unter Mitwirkung des Vereins wurde am 27. November 1964 die neu erbaute Leichenhalle der Gemeinde übergeben und eine Gedenktafel zu Ehren der Gefallenen und Verstorbenen beider Weltkriege enthüllt.

1969

Nach langer Zeit, bedingt durch die Verjüngung der Kapelle, ging es am 6. Juli 1969 wieder zu einem Bezirksmusikfest mit Wertungsspiel nach Dettingen/Teck. Bei diesem besonderen Anlass stellte sich die Kapelle zum ersten Mal in ihren schmucken neuen Westen vor. Trotz Lampenfieber, vor allem unserer jungendlichen Aktiven, die zum ersten Mal an einem Wertungsspiel teilnahmen, wurde mit dem 1. Rang und 114 Punkten ein unerwartet gutes Ergebnis erreicht.

1970

Den Auftakt zum 40-jährigen Jubiläum vom 18. bis 20. Juli 1970 bildete der Empfang der Gastkapelle aus Dürrnberg/Hallein in Österreich. Am Samstagabend wirkte ein Großteil der Notzinger Vereine beim Heimatabend mit. Eröffnet wurde der Heimatabend von der Werkskapelle der Salinenwerke Hallein. Vorträge und Vorführungen Notzinger Vereine, des Radfahrvereins Wendlingen, des Trachtenvereins Kirchheim/Teck folgten der Eröffnung. Durch das Programm führte Schorsch Dümmel. Nach der Totenehrung auf dem Friedhof gab es um 10 Uhr ein Frühschoppenkonzert, das der Musikverein Ötlingen und die Gastkapelle aus Dürrnberg bestritten. Ihm folgte um 12.45 Uhr ein Festzug und anschließend musizierten nicht weniger als 15 Gastkapellen im Festzelt. Ein besonderer Leckerbissen wurde den Besuchern am Montagabend geboten. Die weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannten Egerländer Musikanten unter der Leitung von Ernst Mosch sorgten für ein volles Zelt, eine gute Stimmung und einen würdigen Abschluss des Festes.

Am 17. November 1970 verschied völlig überraschend der Dirigent der Kapelle, Musikdirektor W.F. Norbisrath. Lange Jahre hatte er die Notzinger Musikkapelle betreut und mit ihr große Erfolge erzielt. Die Kapelle und die Gemeindeverwaltung gaben ihm das letzte Geleit.


Die Vereinsleitung im Jubiläumsjahr
1970:
1. Vorstand: Ernst Böhm
2. Vorstand: Walter Matt
Schriftführer: Emil Schäfer
Kassier: Werner Ambacher
Jugendleiter: Siegfried Bosch
Unterkassier: Josef Barth
weitere Ausschussmitglieder:
Siegfried Barz
Adolf Schenk
Rolf Reick
Fritz Hoyler
Eugen Reichle
Albert Schanbacher
Dirigent: Musikdirektor W.F. Norbisrath


Besetzung 1970:

 1. Reihe: Albert Schanbacher, Wolfgang Hoyler, Adolf Schenk, Werner Ambacher, Klaus Ruff, Ernst Böhm, Richard Planitz, Hans Benzel, Kurt Ambacher, Walter Ambacher, Eugen Reichle
2. Reihe: Emil Schäfer, Adolf Herrmann, Max Stadelbauer, Heinz Ruff, Werner Veil, W.F. Norbisrath, Manfred Ruff, Rolf Reick, Joseph Barth, Wolfgang Ruff, Wolfgang Hartlieb, Fritz Hoyler
3. Reihe: Walter Matt, Eugen Klein, Werner Scherbaum, Siegfried Barz, Wilhelm Veil, Siegfried Bosch, Herbert Ruff, Manfred Schmid
4. Reihe: Hermann Bosch, Gerhard Eberle, Helmut Niefer, Ulrich Stölzel, Martin Kudzius, Gerhard Bosch.
(nicht auf dem Foto: Franz Wagner)


1971

Ein weiterer wichtiger Termin in der Vereinsgeschichte war der 4. Mai 1971. Am Abend dieses Tages hielt der neue Dirigent H.D. Bath die erste Probe ab.
Am 4. Juli 1971 beteiligte sich die Musikkapelle beim 21. Bezirksmusikfest in Wernau. 30 Musiker, darunter 6 Jugendliche, erzielten dabei unter der Leitung des neuen Dirigenten Harry D. Bath in der Mittelstufe einen ersten Rang mit Auszeichnung („Der Puppenspieler“ von Hans Hartwig).

Nach intensiver Vorbereitung ging es am 17. September 1971 mit dem Omnibus zum Gegenbesuch nach Dürrnberg. Nach einem kurzen Abstecher zum Königsee erreichte die Kapelle um 16 Uhr Dürrnberg, wo sie mit einem Imbiss im Kranzbichlhof freudig empfangen wurde. Der Samstagvormittag war ausgefüllt mit einer Besichtigung des Salzbergwerks in Hallein, nachmittags machte man einen Abstecher zum Schloss Hellbrunn bei Salzburg. Am Abend gab die Kapelle ein kleines Platzkonzert vor dem Kranzbichlhof, in dem dann anschließend ein Heimatabend stattfand. Sonntagmorgens spielte man in der Kirche und anschließend ein Platzkonzert auf dem Dorfplatz, welches von den zahlreich erschienenen Besuchern mit viel Beifall belohnt wurde. Am Nachmittag folgte ein Ausflug auf das Rossfeld. Am Montag wurde auf der Rückfahrt noch einmal Station in München gemacht, wo das Olympiagelände besichtigt wurde.


         Besichtigung des Salzbergwerks in Hallein


1972

Zusammen mit der Patenkapelle aus Wernau veranstaltete die Musikkapelle Notzingen am 4. November 1972 ein Konzert zugunsten der Aktion Sorgenkind.

1973

Ein weiterer markanter Punkt in der Geschichte des Vereins ist der 1. Juli 1973. An diesem Tag stellte sich die Kapelle (41 Musiker / 6 Jugendliche) zum ersten Mal in ihrer Geschichte dem Wertungsgericht in der Oberstufe. Sie erreichte bei diesem Preisspiel einen 1. Rang („Indian Summer“ von Eric Ball und „Die Straße nach Jelowka“ von G. Lotterer). Was für jeden Musiker vor Jahren noch ein Traum war, ging in Erfüllung. Fleiß und unermüdliche Arbeit eines jeden Musikers aber auch die zielstrebige Arbeit unseres Dirigenten Harry D. Bath machten diesen Erfolg möglich.

Am 7. September 1973 ging es auch wieder auf Reisen. Ziel war diesmal St. Walburg im Ultental in Südtirol/Italien. Dieser Ausflug wird vielen Musikern auch heute noch in bester Erinnerung sein. Die Kapelle erlebte nicht nur schöne Tage, sondern sie hatte dabei auch noch beachtenswerte Erfolge zu verbuchen. Erster Höhepunkt dieses Ausflugs war das Promenadenkonzert auf dem Marktplatz in Kaltern. 1 1/2 Stunden zeigte man sich von seiner besten Seite und erntete dafür reichlich Beifall. Am Sonntag fuhr man früh nach Meran. Im Musikpavillon von Meran stand an diesem Tag ein Konzert der Notzinger Musikkapelle auf dem Programm. Es wurde zum absoluten Höhepunkt des Aufenthalts in Südtirol. Vor einer riesigen Menschenmenge wuchs die Kapelle über sich selbst hinaus und so gab es reichlichen und lang anhaltenden Beifall. Auch dieses Konzert wird den Musikern noch lange in Erinnerung bleiben. Nachmittags war man wieder in St. Walburg, wo man bei einem Gartenfest der dortigen Musikkameraden mitwirkte. Montagmorgens hieß es Abschied nehmen, um die Heimreise anzutreten.


 Promenadenkonzert auf den Marktplatz in Kaltern / Südtirol


 1974

Die Notzinger Dorfmusiktage wurden vom 23. bis 27. Mai 1974 gefeiert und mit einem Vatertagstreffen im Festzelt eröffnet. Am Samstag feierte man das Gemeindekinderfest. Auftakt dazu war ein von den örtlichen Vereinen, der Schule und den Kindergärten gestalteter Festzug. Mit dabei waren auch die Jugendlichen aus Wernau, Lindorf und Notzingen, der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Notzingen sowie die Notzinger Musikkapelle. Der Sonntagmorgen begann mit einem Frühschoppenkonzert, der Nachmittag mit einem Sternmarsch der zahlreichen Gastkapellen zum Festplatz. Sie sorgten auch für den Rest des Tages für gute Stimmung im Festzelt. Am Montagabend war die Original Burgenlandkapelle unter der Leitung von Robert Payer in Notzingen zu Gast.
Beim 125-jährigen Jubiläum der Kirchheimer Feuerwehr spielte die Kapelle zusammen mit der Stadtkapelle Kirchheim/Teck und dem Spielmannszug der Nürtinger Feuerwehr den großen Zapfenstreich.
Eine außerordentliche Musikerversammlung beschloss am 19. September 1974 im Gasthaus zum Adler mit großer Mehrheit die Beschaffung einer neuen Uniform. Am 9. November 1974 traf der Ausschuss eine Vorauswahl, die am 28. Dezember 1974 den Musikern und einer Abordnung des Gemeinderats vorgestellt wurde. Die Musiker entschieden sich dabei mit großer Mehrheit für eine Volltracht.

1975

Vom 31. Mai bis 1. Juni 1975 führte der Musikverein sein erstes Dätscherfest durch. Auf dem Platz an der alten Kelter gab es an diesen Tagen außer guter Musik und Getränke zum ersten Mal Dätscher – eine Notzinger Spezialität aus dem Backhaus.
Die Jugendkapelle unter der Leitung von Siegfried Bosch beteiligte sich am 15. Juni 1975 beim Jugendkritikspiel in Unterboihingen und erhielt dabei die Note „gut – sehr gut“ („Rhythmus der Jugend“ von Willy Lange).
Am 28. Juli 1975 beteiligte sich die Kapelle beim Wertungsspiel in Wernau. In der Oberstufe erzielte man dabei zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte einen 1. Rang mit Auszeichnung (“Bon Voyage“ von Haase-Altendorf und „Toccata Prima“ von Ernesto Majo).

1976

Beim 2. Kreisblaskonzert am 10. April 1976 in Wernau wirkte man neben der Jugendkapelle Wernau und der Stadtkapelle Neuffen mit. Die Notzinger Musikkapelle erhielt dabei für ihre Darbietungen reichlich Beifall.
Vom 21. bis 23. Mai 1976 folgte die Kapelle einer Einladung des Musikvereins Olympia Kaiserslautern. Am Freitagmorgen fuhr man durch den Pfälzer Wald direkt nach Kaiserslautern, wo man von der Vorstandschaft begrüßt wurde. Der Begrüßung folgte eine Brauereibesichtigung und anschließend ein Empfang durch die Stadtverwaltung. Am Samstagnachmittag wirkte man bei einem Festzug zur 700-Jahrfeier der Stadt Kaiserslautern mit und am Sonntagmorgen gab man auf dem Schillerplatz ein Konzert.

Ein Wunschkonzert führte der Verein am 16. Oktober 1976 in der vollbesetzten Festhalle durch. Auch eine Tombola mit wertvollen, von Notzinger Geschäftsleuten gestifteten Preisen, wurde bei dieser Veranstaltung durchgeführt.

1977

Im Jahre 1977 feierte die Gemeinde Notzingen ihre erste urkundliche Erwähnung vor 900 Jahren. Für diesen Anlass wurde vom Süddeutschen Rundfunk Stuttgart eine Hörfunksendung über Notzingen produziert. Für Musikaufnahmen wurde das Blasorchester vom SDR in die Villa Berg nach Stuttgart eingeladen, wo unter anderem auch die „Notzinger Dorfmusik“ eingespielt wurde. Die Hörfunksendung „Sang und Klang aus Stadt und Land“ wurde am 11. Juni 1977 ausgestrahlt.


Besetzung 1977 ( laut Foto):

sitzend: Rolf Drexler, Wolfgang Hartlieb, Franz Wagner, Adolf Schenk, Hans Benzel, Ute Scheffe, Gudrun Nießner, Dieter Stark, Richard Planitz, Ernst Böhm, Manfred Ruff, Werner Ambacher, Kurt Ambacher, Rolf Reick, Thomas Ringhoffer, Siegfried Bosch, Thomas Müller.

stehend: Eberhard Attinger, Max Stadelbauer, Werner Veil, Peter Jung, Hermann Bosch, Bärbel Benzel, Kurt Attinger, Dieter Eberle, Herbert Ruff, Gerhard Eberle, Eugen Klein, Rainer Hermann, Dirigent Harry D. Bath, Siegfried Barz, Dieter Scheffe, Uli Wiedenmann, Joseph Barth, Adolph Hermann,Günther Brüske,Günther Hoyler, Werner Scherbaum, Fritz Hoyler, Gerhard Bosch, Walter Matt.


Die Musikkapelle hat maßgeblich neben den anderen örtlichen Vereinen und der Gastkapelle Olympia Kaiserslautern zum Gelingen der 900-Jahr-Feier beigetragen. Zum Auftakt beteiligte man sich bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Notzinger Kirche und bei der anschließenden Totengedenkfeier auf dem Friedhof. Weitere Auftritte hatte die Kapelle freitags beim Fassanstich, samstags beim Heimatabend, sonntags beim Festzug und montags beim Kinderfest. Mehrere Male sorgte sie außerdem für Stimmungsmusik im Festzelt.

Im Jahre 1977 wurde ein langgehegter Wunsch vieler Musikkameraden Wirklichkeit. Am 23. Juni ging die Fahrt los, um Großbritannien, das Heimatland unseres Dirigenten Harry D. Bath, zu besuchen.

Über Brüssel, Ostende, Dover, London und Birmingham ging die Fahrt nach Bethesda, wo die Reisenden von Mitgliedern des Penrhyn Chors empfangen wurden. Am anderen Tag stand ein Empfang auf Caernarfon Castle durch die Oberbürgermeisterin auf dem Programm.

Dort gab die Kapelle dann auf einer runden Schieferplatte, auf der Prinz Charles of Wales gekrönt wurde, sein erstes Standkonzert.

Abends ging es mit Marschmusik durch Bethesda. In der Schule dieses Städtchens stand ein gemeinsames Konzert von Chor und Musikkapelle auf dem Programm. Daran anschließend traf man sich an einem kalten Buffet, das von den Sängerfrauen hervorragend hergerichtet wurde. Am Sonntagnachmittag besuchte man die Insel Anglesey und abends traf man sich wieder mit dem Penrhyn-Chor zu einem Konzert in der Kathedrale von Bangor. Zahlreiche Ehrengäste wohnten dieser Veranstaltung bei. Ein besonderes Erlebnis war das Spiel der Deutschen Nationalhymne auf der Orgel und der gekonnte Vortrag des Chores.


Gemeinsames Konzert mit dem Cor Meibion Y Penrhyn und dem Blasorchester des Musikverein Notzingen-Wellingen in der Kathedrale von Bangor.


Der Montag wurde zu einer Rundfahrt durch den Nationalpark Snowdonia benutzt und abends gab es ein Standkonzert im Hotel Arber. Gründungsmitglied des Vereins und Fahnenträger Fritz Hoyler dirigierte dabei den Marsch „Alte Kameraden“. Am nächsten Morgen stand bereits wieder ein Konzert — diesmal in einer Schule — auf dem Programm. Dabei wirkten die Schüler mit Percussioninstrumente mit. Am Abend war ein Konzert im Schloss Penrhyn, wofür es lang-anhaltenden Beifall gab.


 Das Konzertim Penrhyn Castle wurde auch von BBC Radio aufgezeichnet


Am Mittwoch unternahm man einen Ausflug zur Nordküste und besichtigte anschließend noch das Schloss Conwy. Abends trafen sich die Quartiergeber, Chormitglieder und die Gäste zu einer Grillparty, bevor es dann nach einem herzlichen Dankeschön für die schönen Tage, auf die Heimreise ging.

Am Dienstag, dem 30. August 1977, kam der Penrhyn-Chor zum Gegenbesuch in Notzingen an. Begrüßt wurden sie dabei von Bürgermeister Maier und der Musikkapelle. Bereits am anderen Tag ging es ins Daimler-Benz- Museum nach Untertürkheim und anschließend zur Bundesgartenschau nach Stuttgart. Dort gab der Chor vor zahlreichen Besuchern ein Konzert. Der Abend war durch einen offiziellen Empfang durch die Gemeinde im neuen Rathaus und durch ein Abendessen in der Gemeindehalle ausgefüllt. Am nächsten Tag ging es nach Rothenburg ob der Tauber und nach Dinkelsbühl. Am selben Abend gab der Chor in der Notzinger Kirche ein Konzert. Freitags stand eine Fahrt in die Berge auf dem Programm. Der Höhepunkt des Tages war aber ein Konzert des Penrhyn-Chores in der Gemeindehalle, bei der auch der Gesangverein Concordia Notzingen-Wellingen mitwirkte. Am Samstag wanderten der Chor und die Notzinger Musiker zusammen auf die Teck und am Sonntagmorgen beteiligte sich der Chor am Gottesdienst in der Notzinger Kirche. Um 12 Uhr musste man dann von den liebgewordenen Gästen Abschied nehmen.


Wanderung des walisischen Männerchores Cor Meibion Y Penrhyn auf die Burg Teck, natürlich mit einem kleinen Ständchen im Burghof.


Die Jugendkapelle beteiligte sich 1977 am Jugendkritikspiel in Berkheim und erreichte unter der Leitung von Siegfried Bosch die Note „gut“ („Symphonie in C“ von Gossec).

1979

Zum zweiten Mal hintereinander gelang der Kapelle am 22. Juli 1979 ein beachtenswerter Erfolg. Beim 3. Kreismusikfest in Großbettlingen erreichte die Kapelle (63 Musiker, darunter 31 Jugendliche) in der Oberstufe wiederum einen ersten Rang mit Auszeichnung („Sur le pont d’Avignon“ von E. Majo und „Toccata in Swing“ von R. Zettler).
Die Jugendkapelle beteiligte sich unter der Leitung von Siegfried Bosch beim Jugendkritikspiel in Kirchheim/Teck („Cape Coral“ von H. Freivogel).

1980

Die Jugendkapelle beteiligte sich am 24. April 1980 beim Jugendkritikspiel in Wendlingen und erreichte unter der Leitung von Siegfried Bosch in der Schwierigkeitsstufe „leicht“ die Note „gut – befriedigend“ („Pacific Grandeur“ von J. Olivadoti).
Der Ausschuss beschließt, die bestehende Jugendkapelle aufzulösen, alle Jugendlichen in das Blasorchester aufzunehmen und eine neue Jugendkapelle zu gründen.
Das 50-jährige Jubiläum vom 15. bis 19. Mai 1980 wurde am Donnerstagmorgen („Vatertag“) vom Notzinger Blasorchester mit einem Frühschoppenkonzert eröffnet.


Am Freitagabend spielte die bekannte Band Fun Fair Express zum Tanz auf. Am Samstag wurde mit den örtlichen Vereinen und dem Humoristen „Nürnberger Schorschle“ ein Heimatabend veranstaltet, an dem sich neben dem Notzinger Blasorchester auch die Stadtkapelle Kirchheim/Teck und die Stadtkapelle Wernau/N. beteiligte. Nach einer Festandacht auf dem Friedhof ging es im Festzelt mit dem Frühschoppenkonzert der Jugendkapelle Calw und dem Fanfarenzug Bingen weiter. Nachmittags wurde ein großer Festumzug mit den örtlichen Vereinen und vielen Gastkapellen aus nah und fern durchgeführt. Abends spielten die „Orginal Fidelen Egerländer“ unter der Leitung von Joschi Hackerl. Am Montag wurde ein Kinderfestzug und ein Kinderfest veranstaltet. Zum Festausklang am Montagabend spielten die „Hofbühl Musikanten“ auf.


Die Vorstandschaft im Jubiläumsjahr
1980
1. Vorstand: Walter Matt
2.Vorstand: Werner Scherbaum
Schriftführer: Eugen Klein
Kassier: Werner Ambacher
weiter Ausschußmitglieder:
Rolf Reick
Siegfried Bosch
Günther Brüske
Fritz Hoyler
Günther Hoyler
Albert Schanbacher
Dirigent: Harry D. Bath


Vom 24. bis 30. August 1980 war der walisische Männerchor „Penrhyn Male Voice Choir“ zum zweiten Mal in Notzingen zu Gast. Von der Musikkapelle wurden die Gäste in der Ortsmitte empfangen und zum Rathausplatz geleitet. Unter den Klängen der beiden Nationalhymnen wurden die Fahnen gehisst. Bereits am Sonntagabend hatte der Chor unter der Leitung von Mrs. Margret Owen gemeinsam mit der Kapelle und dem Gesangverein Concordia seinen ersten Auftritt. Ein besonderer Höhepunkt dabei waren die Vorträge der Gesangssolisten Mrs. Mary Lloyd Davies und Tom Evans, die von der Pianistin Menna Leyshon begleitet wurden. Montag abends waren unsere walisischen Gäste zu einem offiziellen Empfang auf dem Rathaus eingeladen.

Anschließend traf man sich auf dem Kelterplatz zu einem „kleinen Dätscherfest“ rund ums Backhaus. Keine Frage, neben dem musikalischen Programm hatten „alle“ sehr viel Spaß. So wurde z.B. auch ein Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und Wales von zwei spontan gebildeteten Frauenmannschaften ausgetragen.

Ein weiteres Konzert des Chores fand am folgenden Tag in der Notzinger Kirche statt. Mittwochs ließ man die Wanderung rund um Notzingen mit einer zünftigen Grillparty mit Spanferkel an der Lauinger Hütte ausklingen.

Donnerstags ab der Chor in Heilbronn in Konzert und freitags fand im Eichert die Abschiedsparty statt. Am Samstagmorgen wurden unsere walisischen Freunde bei strömendem Regen und mit manchen Tränen von der Kapelle und der „Frauen-Band“ musikalisch verabschiedet.


Besetzung im Jubiläumsjahr 1980:

Harry D. Bath

1. Halbkreis: Thomas Ringhoffer, Inge Schäfer, Günther Brüske, Hans Benzel, Kurt Ambacher, Jutta Neidhardt, Uwe Neidhardt, Jochen Nießner, Britta Ambacher, Karin Schanbacher, Elke Janko.
2. Halbkreis: Rolf Drexler, Thomas Benzel, Reiner Rueß, Hans-Joachim Bosch, Adolf Schenk, Werner Ambacher, Angelika Matt, Sabine Burkhardt, Peter Jung, Ute Scheffe, Wolfgang Dehner, Hans Müller, Siegfried Eberle, Michael Schenk, Thomas Müller, Walter Nießner, Manfred Ruff, Rolf Reick
3. Halbkreis: Eugen Klein, Siegfried Barz, Dieter Scheffe, Dieter Eberle, Gerhard Eberle, Werner Scherbaum, Martin Kudzius, Uli Wiedenmann, Hartmut Biedenbacher, Gerhard Eppinger, Bernd Wörl, Joseph Barth, Siegbert Nießner, Siegfried Bosch, Wolfgang Hartlieb, Martin Schmelcher, Adolf Hermman, Armin Hurler, Max Stadelbauer, Rainer Hermann, Franz Wagner, Werner Veil
4. Reihe: Fritz Hoyler, Hermann Bosch, Stefan Burkhardt, Edmund Deuschle, Gerhard Bosch
5. Reihe: Ernst Böhm, Günther Hoyler, Reiner Bidlingmaier, Richard Planitz, Walter Matt
(Nicht auf dem Foto: Kurt Attinger, Eberhard Attinger, Wolfgang Ruff, Herbert Ruff, Gudrun Benzel, Edgar Nießner.)


 1981

Fast 10 Jahre dirigierte Harry D. Bath die Musikkapelle des Musikverein Notzingen-Wellingen. Am 28. Februar 1981 legte er seinen Dirigentenstab nieder. Die Musikkapelle sah in ungern scheiden. Zu groß waren die Erfolge, die sie mit ihrem „Chef“ erzielten. Bereits kurz nachdem Harry D. Bath am 4. Mai 1971 den Dirigentenstab übernommen hatte, erreichte die Kapelle einen 1. Rang mit Auszeichnung in der Mittelstufe. Beim Bezirksmusikfest 1973 schaffte man dann den Sprung in die Oberstufe. Jeweils einen 1. Rang mit Auszeichnung konnte man beim Wertungsspiel 1975 in Wernau und 1979 in Großbettlingen erreichen. Große Verdienste erwarb sich Harry D. Bath um die Erweiterung des Klangkörpers. Bei der Übernahme der Kapelle waren noch keine Saxofone und keine Querflöten besetzt. Über Harry D. Bath wurden auch die freundschaftlichen Beziehungen zum walisischen Männerchor „Penrhyn Male Voice Choir“ geknüpft.

Ab 1. März 1981 übernahm Eberhard Attinger aus Ohmden den Dirigentenstab. Schon längere Zeit war er Mitglied der Kapelle als Saxofonist. Durch den Besuch mehrerer Fortbildungsveranstaltungen hatte er sich gewissenhaft auf diese neue Aufgabe vorbereitet. Eberhard Attinger wurde vom Kreisverband der Blasmusik Esslingen zum Kreisjugenddirigenten ernannt.

 

Vom 9. bis 18. Juli 1981 reiste der Musikverein Notzingen-Wellingen zum zweiten Mal nach NordWales und besuchte den walisischen Männerchor „Penrhyn Male Voice Choir“ in Bethesda. Ein unvergessliches Erlebnis war das Konzert beim Festival of Praise im Konzertsaal des University College of North Wales in Bangor. Unter der Stabführung ihres neuen Dirigenten Eberhard Attinger ernteten die Notzinger einen langanhaltenden Applaus und wurden mit Standing Ovations von der Bühne verabschiedet. Da die Notzinger Dorfmusik von ihrem letzten Besuch noch in guter Erinnerung war, war der Andrang so groß, dass nicht alle eine Eintrittskarte für das Konzert in der Schule von Bethesda erwerben konnten. Bei diesem Konzert wurde unser Orchester mit einer Überraschung konfrontiert: Ein Kurzschluss hatte eine Hauptsicherung ausgelöst und der Defekt wurde erst nach einer halben Stunde gefunden. Die Notzinger Musiker spielten einfach weiter, obwohl fast nichts mehr zu sehen war und meisterten dieses Missgeschick bravourös. Nach einer Abschiedsparty im Schafstall hieß es dann wieder Abschied nehmen von den Freunden aus Wales.

1982

Die Jugendkapelle Notzingen beteiligte sich am 16. Mai 1982 beim Jugendkritikspiel in Ohmden und erreichte unter der Leitung von Siegfried Bosch in der Schwierigkeitsstufe leicht die Note „gut“ (Toccato“ von Volkmar Müller-Deck).
Vom 9. bis 10. Oktober 1982 unternahm der Musikverein einen Ausflug nach Oberstdorf und besichtigte die Skiflugschanze. Nach einer weiteren Wanderung durch die Breitachklamm übernachtete man im Alpengasthof Hochbühl bei Oberstaufen-Steibis.

1983

Am 8. Mai 1983 beteiligte sich die Kapelle beim Kreiswertungsspiel in Kirchheim/Teck und erhieltunter der Leitung von Eberhard Attinger einen 1. Rang mit Auszeichnung in der Oberstufe („Jesus Christ Superstar“ arr. Willy Hautvast).

1984

Die Jugendkapelle beteiligte sich am 4. April 1984 am Jugendkritikspiel in Altbach und erreichte unter der Leitung von Siegfried Bosch in der Schwierigkeitsstufe mittelschwer die Note „gut – befriedigend“.
Im Mai 1984 übernahm Johannes Stortz den Dirigentenstab von Eberhard Attinger.

Am 29. bis 30. September 1984 unternahm der Musikverein einen Ausflug. Die Reise ging über Friedrichshafen, einer Schifffahrt nach Bregenz, einer Gondelfahrt auf den Pfänder, nach Oberstaufen-Steibis zum Alpengasthof Hochbühl.
Der Ausschuss beschließt, sich vom Dirigenten Johannes Stortz zu trennen und einen neuen Dirigenten zu suchen.


 Besetzung 1984 ( laut Foto links ):
sitzend: Richard Planitz, Matthias Zoch, Ernst Böhm, Walter Matt.
vordere Reihe: Andrea Biedenbacher, Inge Schäfer, Günther Brüske, Eckhard Zoch, Annette Klein, Fritz Hoyler, Stefanie Klein, Hans-Joachim Bosch, Uwe Boxler, Peter Jung, Jochen Nießner, Hans Benzel, Sabrina Hamann, Angelika Matt, Karin Schanbacher, Dirigent Gerhard Kuhnert.
mittlere Reihe: Jürgen Ringhoffer, Rolf Reick, Manfred Ruff, Michael Schenk, Herbert Ruff, Siegbert Nießner, Siegfried Bosch, Jürgen Scherbaum, Rainer Hermann, Gunther Keller, Roland Böbel, Franz Wagner, Max Stadelbauer, Thomas Götz.
hintere Reihe: Hermann Bosch, Georg Frank, Edmund Deuschle, Gerhard Bosch, Siegfried Barz, Dieter Scheffe, Dieter Eberle, Andreas Bosch, Wolfgang Ruff, Eugen Klein, Hartmut Biedenbacher, Uli Wiedenmann, Martin Kudzius, Werner Scherbaum.


1985

Nach einstimmigem Beschluss des Ausschusses trennte man sich vom Dirigenten Johannes Stortz zum 31. Januar 1985.
Neuer Dirigent wurde ab 1. April 1985 Gerhard Kuhnert.

 Am 25. Juli 1985 reiste das Blasorchester zum dritten Mal nach Nord-Wales/Großbritannien zum befreundeten Männerchor „Penrhyn Male Voice Choir“. Ein Platzkonzert auf dem Marktplatz in Carnaerfon, welches sogar von einem Fernseh-Team aufgezeichnet wurde, fand bei der Bevölkerung reichlich Anklang. Ein Konzert in der Kathedrale von Bangor und ein Konzert bei einer Open-Air-Veranstaltung im Park des Penrhyn Schlosses waren die herausragenden Auftritte dieser Konzertreise.

1986

Nach 12 Jahren als erster Vorsitzender kandidierte Walter Matt 1986 für dieses Amt nicht mehr. Als Nachfolger wurde von der Generalversammlung Werner Scherbaum zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.

1987

Am 1. Februar 1987 beteiligte sich die Kapelle an einem Blasmusik – Wettstreit. Von 50 Kapellenkonnten sich 10 für die Veranstaltung in der Böblinger Sporthalle qualifizieren. Hier erreichte die Kapelle des Musikverein Notzingen-Wellingen den vierten Platz.
Vom 14. bis 21. August 1987 war der walisische Männerchor „Penrhyn Male Voice Choir“ zum dritten Mal in Notzingen zu Gast. Mit dem Penrhyn Male Voice und dem Kosaken-Chor der Turnerschaft Esslingen veranstaltete der Musikverein ein Konzert in der Esslinger Stadthalle. Weitere Auftritte hatte der Chor in der Klosterkirche Zwiefalten, bei der Umrahmung des Gottesdienstes in der Notzinger Kirche und bei einem gemeinsamen Konzert in der Notzinger Gemeindehalle.

1988

Die Jugendkapelle beteiligte sich am 24. April 1988 am Jugendkritikspiel in Neckartenzlingen und erreichte unter der Leitung von Siegfried Bosch in der Schwierigkeitsstufe sehr leicht die Note „befriedigend“ („Premiere“ von Franz Watz, 1.Satz).

Vom 2. bis 4. September 1988 unternahm die Kapelle einen Ausflug nach Schwarzach in Österreich und beteiligte sich beim Oktoberfest der örtlichen Musikkapelle.

1989

Am 23. April 1989 beteiligte sich das Blasorchester beim vierten Kreiswertungskonzert in Kirchheim/Teck und erreichte unter der Leitung von Gerhard Kuhnert einen 1. Rang mit Belobigung in der Oberstufe („Festlicher Marsch, Stundenchor: „Canzone Festiva“).
Der Ausschuss beschließt, dass in Zukunft die Jugendausbildung in Zusammenarbeit und Kooperation mit der Musikschule Notzingen durchgeführt werden soll.

1990

Im Februar 1990 beendet Gerhard Kuhnert seine Dirigententätigkeit in Notzingen. Neuer Dirigent des Blasorchesters und des Jugendblasorchesters wird Rolf Bunk.

Am 31. März veranstaltete der Musikverein in der Gemeindehalle Notzingen ein Jubiläumskonzert anlässlich seines 60. Jubiläums. Das Programm wurde vom Notzinger Blasorchester, erstmals unter der Leitung von Rolf Bunk, und dem städtischen Blasorchester Backnang präsentiert.

Weitere Feierlichkeiten zum 60- jährigen Jubiläum wurden in das Dätscherfest mit eingebunden. Beim Dätscherfest war auch die österreichische Blaskapelle aus Schwarzach zu Gast.
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres umrahmte das Blasorchester den Gottesdienst am 28. Oktober 1990.

1991

Am 11. Oktober 1991 gestaltete das Blasorchester des Musikverein Notzingen-Wellingen gemeinsam mit der Stadtkapelle Weilheim/Teck das Kreisblaskonzert in der Weilheimer Limburghalle.

1992

Im Januar 1992 spielte das Blasorchester des Musikverein Notzingen-Wellingen seine erste Musikkassette ein. Die Tonaufnahmen hierfür wurden in der Gemeindehalle Notzingen durchgeführt.

1993

Am 9. Mai 1993 beteiligte sich das Blasorchester (50 Musiker, davon 9 Jugendliche) beim Kreiswertungsspiel in der Stadthalle Kirchheim/Teck und erreichte unter der Leitung von Rolf Bunk die Note „sehr gut – gut“ in der Oberstufe („Toccata for band“ von Frank Erickson, Stundenchor: „Festlicher Beginn“ von Kurt Rehfeld).
Neuer Dirigent des Jugendblasorchesters wird ab September 1993 Thomas Ringhoffer. Bei der folgenden Winterfeier verabschiedet ich der bisherige Jugenddirigent Rolf Bunk und übergibt die Leitung des Jugendblasorchesters an seinen Nachfolger Thomas Ringhoffer.

1994

Im Januar 1994 trennte sich der Musikverein vom bisherigen Dirigenten Rolf Bunk. Nachdem sich 6 Bewerber mit der Durchführung von jeweils einer Orchesterprobe den Musikern vorstellen konnten, wurde Rainer Schwab am 15. März 1994 zum neuen Dirigenten des Blasorchesters gewählt. Seit April 1994 leitet nun Rainer Schwab das Blasorchester des Musikverein Notzingen-Wellingen e.V.
Als Nachfolger von Werner Scherbaum wurde von der Generalversammlung am 11. März 1994 Georg Frank zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.
Am 24. April 1994 beteiligte sich das Jugendblasorchester (40 Musiker) beim Jugendkritikspiel in Holzmaden und erreichte unter der Leitung von Thomas Ringhoffer die Note „sehr gut – gut“ in der Stufe mittelschwer („Greenwood Overture“ von Jim Duff).

Vom 16. bis 18. September 1994 war die Brass Band „Fanfare La Villageoise de Muraz” (liegt in der Nähe von Montreux/Genfer See) in Notzingen zu Gast.


 

Besetzung 1992


sitzend: Thomas Ringhoffer,Günther Brüske, Angelika Fink, Inge Schäfer
1. Reihe: Oliver Bidlingmaier, Peter Jung, Sandra Hartlieb, Annette Hummel, Michaela Luik, Hans Kromer, Andreas Stecher, Siegfried Bosch, Ernst Böhm, Walter Matt, Dirigent Rolf Bunk
2. Reihe: Silke Nickel, Michaela Schenk, Karin Schanbacher, Edgar Nießner, Jürgen Scherbaum, Markus Guber, Rolf Reick, Manfred Ruff, Markus Hoyler, Daniel Ruff, Eckhard Zoch, Gundula Schur, Rainer Ruess
3. Reihe: Hans Benzel, Andreas Bosch, Dieter Eberle, Kay Kirchmann, Georg Frank, Wolfgang Ruff
4. Reihe: Michael Strauß, Edmund Deuschle, Joseph Barth, Gerhard Bosch, Hermann Bosch, Benjamin Lay, Werner Scherbaum


1995

Vom 5. bis 7. Mai 1995 reiste das Blasorchester des Musikvereins nach Muraz (Schweiz), in der Nähe von Montreux. Mit der schweizer Brass Band „Villageoise de Muraz“ veranstaltete man am Samstagabend ein gemeinsames Konzert. Neben dem musikalischen Programm wurden auch sehr schöne Ausflüge an den Genfer See, nach Montreux und in die Alpen unternommen.

1996

Am 25. April 1996 wurde der Förderverein des Musikverein Notzingen-Wellingen e.V. gegründet. Walter Matt wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt.
Am 28. April 1996 beteiligte sich das Blasorchester beim Kreiswertungsspiel des Kreisverband Stuttgart in Echterdingen und erreichte unter der Leitung von Rainer Schwab die Note „sehr gut – gut“ in der Oberstufe („First Suite in Es“ von Gustav Holst). Am selben Tag veranstaltete die Jugendabteilung des Musikvereins
das erste Jugendkonzert in der Gemeindehalle Notzingen. Das Jugendblasorchester Notzingen-Wellingen, das Vorstufenblasorchester Notzingen-Wellingen, die Vorstufenkapelle Kirchheim/Teck und die Jugendkapelle Wendlingen gestalteten mit ihren Vorträgen ein abwechslungsreiches Programm.

Am 5. Mai 1996 beteiligte sich das Vorstufenblasorchester (27 Musiker) in der Stufe „sehr leicht“ und das Jugendblasorchester (39 Musiker) in der Stufe „mittelschwer“ beim Jugendkritikspiel in Beuren. Beide Orchester erreichten unter der Leitung von Thomas Ringhoffer die Note „sehr gut“ (VBO: „Baywood Overture“ von James Swearingen und JBO: „Allegro festivo“ von Klaus-Peter Bruchmann). Landesmusikdirektor Franz Barthold schrieb in seinem Bericht: „…Mit „Baywood Overture“ hat der Dirigent ein Stück gewählt, mit dem er in hervorragender Weise die gute Ausbildung seiner Musiker zeigen konnte. Mit guter Tonbildung wurde ohne technische Probleme musiziert. Auch die Intonation war schon erstaunlich gut, meistens sogar sehr gut. In Phrasierung und Artikulation konnte man Leistungen hören, die bei erwachsenen Musikern kaum erbracht werden. Die verschiedenen solistischen Stellen wurden überzeugend dargeboten und zeigen, dass bei diesem Verein eine wirklich gute und fundierte Jugendausbildung betrieben wird…“.

Am 16. Mai 1996 unternahm das Blasorchester eine Reise ins Elsaß und musizierte beim Flammenkuchenfest des Musikverein Roeschwoog in Frankreich.

Am 6. Juli 1996 beteiligte sich das Jugendblasorchester (39 Musiker) zum ersten Mal beim Landesjugendkritikspiel in Heilbronn und erreichte unter der Leitung von Thomas Ringhoffer die Note „sehr gut“ in der Stufe „mittelschwer“ („Allegro festivo“ von Klaus-Peter Bruchmann). MD Josef Zeitler beendet seinen Bericht mit den Worten: „…Es war eine Freude, der Jugendkapelle zuzuhören, und es darf behauptet
werden, dass dieser Vortrag mit zu den besten Leistungen beim „Tag der Bläserjugend“ in Heilbronn gehörte….“.

Vom 12. bis 14. Juli 1996 feierte die FFW Notzingen-Wellingen ihr 125-jähriges Jubiläum. Hierbei beteiligte sich das Jugendblasorchester mit musikalischen Beiträgen am Kinderfest und das Blasorchester am Heimatabend, am ökumenischen Gottesdienst und am Festzug.

1997

Damit auch die Jugendlichen selbst mehr an den Entscheidungen betreffs Jugendblasorchester mitbestimmen können, aber auch mehr Verantwortung von den Jugendlichen übernommen wird, entschloss sich die Hauptsammlung am 7. März 1997 einen Jugendausschuss zu gründen.
Das Blasorchester beteiligte sich bei der Veranstaltung „100 Jahre Schwäbischer Albverein“ in der Notzinger Gemeindehalle.
Am 19. April 1997 beteiligte sich das Jugendblasorchester (41 Musiker) beim Jugendkritikspiel des Kreisverband Göppingen in Rechberghausen und erreichte unter der Leitung von Thomas Ringhoffer zum ersten Mal in der Stufe „schwer“ die Note „sehr gut“ („Flashing Winds“ von Jan Van der Roost). Auch das Vorstufenblasorchester (26 Musiker) beteiligte sich an diesem Jugendkritikspiel und erreichte die Note „gut“ in der Stufe „sehr leicht“ („Woodland Overture“ von John O’Reilly).
Das Blasorchester gestaltete beim 100-jährigen Jubiläumsfest des Trachtenverein Kirchheim/Teck den Samstagabend und bei herrlichem Wetter und riesigen Zuschauermassen den Festzug am Sonntagnachmittag.

1998

Am 18. Juli 1998 beteiligte sich das Vorstufenblasorchester (22 Musiker) in der Stufe „sehr leicht“ und das Jugendblasorchester (50 Musiker) in der Stufe „schwer“ beim Jugendkritikspiel in Wendlingen. Das JBO erreichte unter der Leitung von Thomas Ringhoffer die Note „sehr gut“ und das VBO die Note „sehr gut – gut“ (VBO: „Air and Dance“ von John Kinyon und JBO: „Seagate Overture“ von James Swearingen). Die Notenbekanntgabe wurde am Sonntagnachmittag durch das Konzert des JBO musikalisch umrahmt.

Nach einer 24-stündigen Busfahrt erreichte das Blasorchester des Musikvereins die Stadt Bethesda in Nord-Wales / Großbritannien. Vom 9. bis 17. August 1998 waren die Notzinger zum vierten Mal zu Gast beim walisischen Männerchor „Penrhyn Male Voice Choir“. Bei den Älteren war die Freude groß, als sie ihre Freunde nach über 12 Jahren wieder zu Gesicht bekamen. Neben den vielen touristischen Unternehmungen standen natürlich auch einige Konzerte, wie z.B. in der Schule von Bethesda, in Caernarfon und in der Kathedrale von Bangor auf dem Programm. Drei Musikstücke, die mit dem Penrhyn Chor zusammen vorgetragen wurden („Jägerchor“ von Carl Maria von Weber, „Priester-Chor“ von Mozart und der walisische Pop-Song „Mardi Gras Ym Mangor Ucha“), sorgten für großen Beifall, doch mit „Standing Ovations“ zum Abschied hatte wohl niemand gerechnet.


Besetzung 1998:


sitzend: Gisela Schüßler, Heike Deuschle, Corinna Schäfer, Timo Peuser, Karin Schanbacher, Michaela Schenk, Diana Erdmann, Sabrina Ruff
1.Reihe stehend: Dirigent Rainer Schwab, Thomas Ringhoffer, Günther Brüske, Tobias Wowra, Ralf Wendling, Rainer Wendling, Stefan Ruff, Walter Matt, Ernst Böhm, Frank Erdmann, Matthias Frank
2.Reihe stehend: Joachim Klima, Markus Nießner, Peter Jung, Timo Eberle, Jörg Ruff, Jürgen Scherbaum, Hans Benzel, Timo Frank
3.Reihe stehend: Joseph Barth, Jochen Nießner, Christoph Maier, René Kirchmann, Michaela Kronmüller, Franz Wagner, Daniel Ruff, Markus Hoyler, Rolf Reick, Werner Scherbaum, Sebastian Kasputtis, Manfred Ruff
4.Reihe stehend: Kay Kirchmann, Hermann Bosch, Gerhard Bosch, Günther Class, Andreas Bosch, Georg Frank, Dieter Erberle, Uli Veil, Michael Böhm, Wolfgang Ruff, Siegfried Bosch, Julian Wowra. 


1999

Am 25. April 1999 beteiligte sich das Blasorchester (55 Musiker, davon 15 Jugendliche) beim Kreiswertungsspiel in der Stadthalle Nürtingen und erreichte unter der Leitung von Rainer Schwab die Note „gut“ in der Oberstufe („Firmament“ von Rolf Rudin, Pflichtstück: „Slovenia“ von Alfred Bösendorfer).

Ein Höhepunkt in der Geschichte des Jugendblasorchesters war die Teilnahme am Weltjugendmusikfestival in Zürich vom 9. bis 11. Juli 1999. Für alle Beteiligten war es ein einmaliges Erlebnis an dieser Veranstaltung dabei zu sein. Aus der ganzen Welt reisten die Jugendlichen an, um an unterschiedlichen Wettbewerben sich der Jury zu stellen. Das Jugendblasorchester Notzingen-Wellingen erreichte beim Konzert-Wettbewerb in der Kategorie Harmonie A 2. Klasse mit dem Vortrag des Selbstwahlstücks „Seagate Overture“ von James Swearingen und dem Pflichtstück „Der Landvogt von Greifensee“ von Albert Benz einen 2. Preis.

2000

Am 16. April 2000 feierte das Jugendblasorchester im Rahmen des Jugendkonzertes sein 50-jähriges Jubiläum. Von den 6 Jugendlichen, die 1950 beim Bundesmusikfest in Laufen auftraten, sind immer noch 3 aktiv (Rolf Reick, Siegfried Bosch, Hermann Bosch). Zur Erinnerung an diesen Auftritt der Jugendkapelle trugen diese 3 Musiker mit Verstärkung die Musikstücke von 1950 nochmals vor.
Am 22. April 2000 gestaltete das Jugendblasorchester Notzingen gemeinsam mit dem Kreisjugendblasorchester des Kreisverband der Blasmusik Esslingen e.V. das Osterkonzert in der Stadthalle in Wernau/N.
Am 20. Mai 2000 beteiligte sich das Jugendblasorchester (51 Musiker) in der Stufe „schwer“ beim Jugendkritikspiel in Oberlenningen und erreichte unter der Leitung von Thomas Ringhoffer die Note „sehr gut“ mit Sonderpreis („Utopia“ von Jacob de Haan).
Vom 17. bis 18. Juni 2000 reiste das Blasorchester zum MV Uetterath (bei Aachen, Nahe an der Grenze zu den Niederlanden) und beteiligte sich am Stadtmusik- und Stadtfeuerwehrfest in Uetterath.

Mit einem herzlichen Empfang auf dem Rathausplatz wurde der walisische Chor „Cor Meibion Y Penrhyn“ am 23. August 2000 zum vierten Mal in Notzingen begrüßt. Die gehissten Flaggen der beiden Nationen und das Erklingen der beiden Nationalhymnen verliehen dem Ereignis einen besonders schönen Rahmen. Viel Zeit blieb dann bis zum ersten von insgesamt drei Konzerten nicht mehr.

Alle Plätze der Jakobuskirche in Notzingen waren schnell belegt und jeder Zuhörer konnte einen kunstvollen Abend der Extraklasse genießen. Neben dem Chor verstand es auch die als „Special Guest“ mitgereiste Sian James, mit ihrer unvergleichlichen Stimme und der instrumentalen Unterstützung ihrer Harfe das Notzinger Publikum zu verzaubern.
Vor der Besichtigung des Klosters Maulbronn fand am Montag der offizielle Empfang durch die Gemeinde im Notzinger Rathaus statt. In seiner Ansprache betonte Bürgermeister Jochen Flogaus die große Bedeutung der Begegnung und überreichte im Namen der Gemeinde ein Wappen zur Erinnerung. Jugendblasorchester, Blasorchester, Cor Meibion Y Penrhyn, zeitweise verstärkt durch seine weibliche Begleitung und natürlich die Harfinistin und Sängerin Sian James legten die Grundlagen für einen weiteren schönen Konzert-abend in der Gemeindehalle. Am Donnerstagabend fand das letzte Konzert der Woche in der Brühlhalle in Reichenbach statt, bei dem das Blasorchester, verschiedene Chöre aus Reichenbach und unsere Gäste aus Wales zu hören waren. Ausgelassene Stimmung herrschte bei der Fairwell-Party in der Gemeindehalle am Abend vor der Heimreise. Rund 260 Gäste, ein Buffet, das eine gesamte Hallenlänge maß und von den Frauen der Gastgeberfamilien, der Musiker und den Mitgliedern des Jugendblasorchesters hergerichtet wurde, waren neben den vielen Show-Einlagen, die wichtigsten Dinge, die zu einem bunten Abend der Superlative beitrugen.

Am 22. Oktober 2000 gestaltete das Blasorchester des Musikverein Notzingen-Wellingen gemeinsam mit der Jugendkapelle Großbettlingen und dem Musikverein Baltmannsweiler das Kreisblaskonzert in Baltmannsweiler.

2001

Bei der Winterfeier am 27. Januar 2001 präsentierte sich das Jugendblasorchester zum ersten Mal in ihrer neuen Kleidung.
Von 19. bis 20. Mai 2001 waren unsere Musikfreunde des MV Uetterath bei unserem Dätscherfest zu Gast.

Zum 3. Deutschen Bundesmusikfest reiste das Blasorchester des Musikverein vom 8. bis 10. Juni 2001 nach Friedrichshafen und erreichte einen riesigen Erfolg:
Mit dem Vortrag von „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer und der „First Suite in Es“ von Gustav Holst erspielte sich das Orchester in der Oberstufe die Note „AUSGEZEICHNET“ (93 von 100 Punkten). Von der Jury in der Brunnisachhalle wurden während des zweitägigen Wertungsspiels nur zwei Blasorchester mit „AUSGEZEICHNET“ bewertet: die Stadtkapelle Rosenheim und das Blasorchester des Musikverein Notzingen-Wellingen.

 


Mit folgender Besetzung wurde dieser Erfolg beim Bundesmusikfest 2001 in Friedrichshafen erreicht: Rainer Schwab,Thomas Ringhoffer, Tobias Wowra, Corinna Schäfer, Heike Deuschle, Gisela Schüßler, Willi Schwarz, Marc Reimers, Gudrun Nießner, Timo Frank, Michaela Schenk, Diana Erdmann, Sabrina Ruff, Claudia Holzinger, Julia Fichtler, Matthias Frank, René Kirchmann, Christoph Maier, Anna Raviol, Michaela Kronmüller, Jochen Nießner, Peter Jung, Rolf Reick, Markus Guber, Jörg Ruff, Claudia Kraft, Jürgen Ringhoffer, Markus Hoyler, Daniel Ruff, Dominik Dörner, Sahra Zahren, Thomas Reinöhl, Markus Nießner, Joachim Klima, Andreas Stecher, Siegfried Bosch, Markus Meggle, Werner Scherbaum, Sebastian Kasputtis, Manfred Ruff, Martin Spielmann, Wolfgang Ruff, Andreas Bosch, Michael Böhm, Timo Eberle, Georg Frank, Kay Kirchmann, Dieter Eberle, Edmund Deuschle, Günther Class, Rainer Wendling, Robert Wendling, Daniel Straub, Tobias Christoph


Am 13. Juli 2001 führte die Musik- AG der Grundschule Notzingen unter der Gesamtleitung von Barbara Klay in Kooperation mit dem Jugendblasorchester das Musical „Paff, der Zauberdrache“ in der Gemeindehalle Notzingen auf.

Auf Einladung des Landesmusikrates Baden-Württemberg beteiligte sich das Jugendblasorchester zum ersten Mal beim Eurotreff Baden-Württemberg in Weinheim vom 21 . bis 23. September 2001.
Am 14. Oktober 2001 veranstaltet der Musikverein mit dem Blasorchester, dem Jugendblasorchester und dem Musikverein Hochdorf ein Benefizkonzert zugunsten der Wildwasser-Beratungsstelle.

2002

Zum ersten Mal wurde die traditionelle Winterfeier in 2 Veranstaltungen geteilt. Am Samstag, 26. Januar 2002, unter dem Titel „Winter-Unterhaltung“, wurde vom Vorstufenblasorchester, dem Blasorchester und der Theatergruppe ein unterhaltsames Programm mit Bewirtung geboten.
Am Sonntag, 27. Januar 2002, unter dem Titel „Winter-Konzert“, wurde dem Publikum vom Jugendblasorchester und dem Blasorchester ein anspruchsvolles Konzertprogramm in der bestuhlten Gemeindehalle präsentiert.

2003

Beim 2. Anlauf wurde die zweigeteilte Winterfeier vom Publikum hervorragend angenommen. Die Winter-Unterhaltung am Samstag, 25. Januar 2003, und das Winter-Konzert am Sonntag, 26.Januar 2003, waren ein voller Erfolg. Alle Plätze waren restlos belegt.

Ein weiterer Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte war die Teilnahme des Blasorchesters beim Kreiswertungskonzert am 04. Mai 2003 in Großbettlingen: Unser Blasorchester trat zum ersten Mal in der Höchststufe an und erreichte mit dem Selbstwahlstück „Jubilee Overture“ von Philip Sparke und dem Stundenchor „Winterland“ von Kees Vlak die Note „sehr gut“.

Nachdem die Wertungsspielteilnahme in der Oberstufe beim Bundesmusikfest 2001 in Friedrichshafen für das Blasorchester des Musikverein Notzingen-Wellingen so erfolgreich verlief, wollte man eine neue Herausforderung angehen. So stellte sich der Musikverein Notzingen-Wellingen zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in der Höchststufe den Wertungsjuroren. Erstaunt waren alle Notzinger Musiker, als sie auf dem Zeitplan des Kreiswertungskonzertes feststellten, dass das Notzinger Orchester als einziger Teilnehmer in der Kategorie „Höchststufe“ angemeldet war. Natürlich waren wir alle sehr gespannt, welche Anforderungen beim Stundenchor erwartet wurden. Mit dem Stück „Winterland“ von Kees Vlak kamen wir glücklicherweise ganz gut zurecht. Nach der Stundenchorprobe und einer kurzen Pause ging es dann auf die Bühne im „Bettlinger Forum“. Angespannt, aber hoch konzentriert, trugen wir zuerst den Stundenchor „Winterland“ vor. Nachdem auch bei der „Jubilee Overture“ der Schlussakkord verklungen war, konnte man in den Gesichtern der Musiker sehen, wie sich die Anspannung löste und einer Zufriedenheit wich. Auch ohne das Urteil der Juroren wussten wir, dass wir mit der gezeigten Leistung zufrieden sein können. Trotzdem waren wir natürlich gespannt, welche Benotung wir von der Jury erhalten würden. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgte am Sonntagabend im Rahmen eines Galakonzertes des Kreisjugendblasorchesters Esslingen und wurde im Beisein von Landrat Heinz Eininger, des Präsidenten des Kreisverbandes Elmar Müller und des Kreisdirigenten Martin Schmelcher vorgenommen.
Laut jubelten wir, als für den Musikverein Notzingen-Wellingen die Note „mit sehr gutem Erfolg“ vorgelesen wurde. Zum Ausklang des Tages trafen wir uns abends in der Sportgaststätte Eichert und feierten unseren Erfolg.


Mit folgender Besetzung beteiligte sich das Blasorchester zum ersten Mal in der Höchststufe: Dirigent Rainer Schwab, Piccolo: Thomas Ringhoffer, Querflöten: Nora Walz, Kerstin Hummel, Heike Deuschle, Claudia Fischer, Oboe: Judith Fauler, Fagott: Katharina Sigler, Klarinetten: Timo Frank, Sabrina Ruff, Helga Stehle, Diana Erdmann, Claudia Hummel, Claudia Holzinger, Julia Fichtler, Marina Guber, Baß-Klarinette: Matthias Frank, Cathrin Diez, Alt-Saxofon: René Kirchmann, Christoph Maier, Anna Raviol, Tenor-Saxofon: Marc Reimers, Dale Grill, Bariton-Saxofon: Peter Jung, Flügelhorn: Rolf Reick, Claudia Kraft, Jürgen Scherbaum, Jürgen Ringhoffer, Trompete: Markus Hoyler, Daniel Ruff, Dominik Dörner, Franz Wagner, Markus Nießner, Joachim Klima, Manuel Ruff, Ludwig Bippus, Horn: Andreas Stecher, Siegfried Bosch, Markus Meggle, Jörg Burkhardt, Posaune: Werner Scherbaum, Sebastian Kasputtis, Manfred Ruff, Benjamin Kemmler, Martin Spielmann, Markus Rein, Tenorhorn: Wolfgang Ruff, Andreas Bosch, Michael Böhm, Timo Eberle, Georg Frank, Uli Veil, Es-Tuba:Kay Kirchmann, Dieter Eberle, B-Tuba:Edmund Deuschle, Günther Class, Kontra-Baß: Renate Heim-Linsenmayer, Schlagzeug: Rainer Wendling, Ralf Wendling, Stefan Zink, Mallets: Raphael Pless. 


Zum 25. Mal fand der Eurotreff-Musik vom 12. bis 15. September in Bühl bei Baden-Baden statt. Über 1000 Jugendliche aus elf Ländern tanzten, sangen und musizierten bei diesem begehrten internationalen Jugendmusikfestival.
Zum zweiten Mal wurde das Jugendblasorchester Notzingen-Wellingen zu dieser 3-tägigen Veranstaltung vom Landesmusik-rat eingeladen. Das Eröffnungskonzert begann mit dem „Präludium“ von Charpentier, welches von der Jugendkapelle Elchingen, dem Jugendblasorchester Notzingen-Wellingen und einem ungarischen Jugendblasorchester unter der Leitung von Thomas Ringhoffer vorgetragen wurde. Neben einem Platzkonzert am Kulturzelt, einem Abendkonzert unter dem Motto „Brass Open Air“ durfte unser Jugendblasorchester sich auch beim Abschlusskonzert beteiligen und vor internationalem Publikum musizieren. Beim abschließenden Massenchor wurde die Veranstaltung mit dem Marsch „Hoch Badnerland“ beendet.

2004

Aufgrund des Umbaus der Notzinger Gemeindehalle fand das Winter-Konzert am 25. Januar 2004 in der Stadthalle in Kirchheim/Teck statt. Neben dem Jugendblasorchester und dem Blasorchester beteiligte sich auch ein Gospelchor am Winter-Konzert. Als besondere Gäste konnte der Gospelchor „The Celebration Gospel Choir“ aus Mannheim gewonnen werden. Höhepunkt des Konzertes war der gemeinsame Auftritt des Gospelchors und des Blasorchesters mit dem Vortrag von „Hallelujah“ von Georg Friedrich Händel.


„Nostradamus“ von Otto Schwarz und Hallelujah“ von Georg Friedrich Händel, in einer jazzigen Bearbeitung von Takashi Hoshide, wurden beim Winter-Konzert 2004 in der Kirchheimer Stadt von „The Celebration Gospel Choir“ aus Mannheim und unserem Blasorchester gemeinsam aufgeführt.


Am 7. März 2004 beteiligte sich das Jugendblasorchester beim Benefizkonzert „Jugend spielt für krebskranke Kinder“ in Denkendorf. Bei diesem vom MV Denkendorf veranstalteten Benefizkonzert traten folgende Orchester auf: Jugendkapelle MV Denkendorf, Jugendkapelle MV Berkheim, Jugendkapelle MV Gutenberg, Jugendkapelle MV Neuhausen, Jugendblasorchester Notzingen-Wellingen. Der Reinerlös dieses Konzertes ging zu Gunsten des Vereins „Fans for Kids e.V.“, der in ganz Deutschland Kinderkliniken und hier speziell die Kinderkrebsstationen unterstützt.

Aufgrund des Umbaus der Notzinger Gemeindehalle fand das Jugendkonzert am 25. April 2004 in der Alleenschule in Kirchheim/Teck statt.

Am 8. Mai 2004 beteiligte sich das Blasorchester zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte an einem Solisten-Wettbewerb. Dieser Wettbewerb für Soloinstrument mit Blasorchesterbegleitung wurde vom Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V. in Kehl-Bodersweier durchgeführt. Unser Blasorchester und vor allem unser Solist Dominik Dörner erreichte mit dem Trompetenkonzert von Joseph Haydn die Note „sehr gut“.

Am 26. und 27. Juni 2004 veranstaltete der Kreisverband der Blasmusik Esslingen e.V. ein Jugendwertungskonzert in Wernau. Das Jugendblasorchester erreichte unter der Leitung von Thomas Ringhoffer mit dem Vortrag von „Invicta“ von James Swearingen und von „Dakota“ von Jacob de Haan in der der Kategorie „mittel“ die Note „sehr gut“.

Am 25. Juli 2004 führte die Gemeinde Notzingen ein Dorffest auf dem Kelterplatz durch, mit demder Gemeindehallenumbau finanziell unterstützt wurde. Der Musikverein unterstützte diese Veranstaltung durch musikalische Beiträge, z.B. beim ökumenischen Gottesdienst, dem Frühschoppenkonzert durch das Blasorchester, dem Nachmittagskonzert durch das Jugendblasorchester, einem gemeinsamen Auftritt des Spielmannszuges und des Blasorchesters und dem Abendkonzert des Blasorchesters. Mit einem Luftballonwettbewerb, durchgeführt durch die Jungmusiker, einem Glücksrad vom Förderverein des Musikvereins und durch weitere Arbeitseinsätze beteiligte sich der Musikverein an diesem Dorffest und trug zum Gelingen bei.

Vom 30.10. bis 01.11.2004 reiste das Blasorchester zum zweiten Mal zum befreundeten MV Uet2004 terath bei Aachen und beteiligte beim dortigen Oktoberfest.

2005

Am 22. Januar 2005 wurde der An- und Umbau der Notzinger Gemeindehalle seiner Bestimmung übergeben. Neben dem Gesangverein Concordia, dem Jungen Chor Nowelli, der Rock’n’-Roll- Gruppe des TSV, beteiligte sich auch das Blasorchester an den Einweihungsfeierlichkeiten.

Am darauffolgenden Tag fanden im Rahmen des Tag der offenen Tür verschiedene musikalische und sportliche Darbietungen statt, an denen sich auch das Vorstufenblasorchester beteiligte.

Das Jubiläumsjahr wurde mit dem traditionellen Unterhaltungs- und Winterkonzert eröffnet.
Vorstufen-, Jugendblasorchester, Blasorchester und Theatergruppe gaben ihr  Leistungsspektrum zu gehör. Der nicht alltägliche gemeinsame Auftritt von Jagdhornbläsern aus Heimsheim und dem Blasorchester bekam man an diesem Konzert zu hören.

Am Jubiläumskonzert, welches vom Blasorchester Notzingen-Wellingen eröffnet wurde, bekam man unter anderem das Musikstück „Notzinger Dorfmusik“ die der Musikdirektor Norbisrat für den Musikverein Notzingen-Wellingen geschrieben hat, zuhören. Sinfonische Blasmusik in Perfektion wurde von dem Gastorchester, der Stadtkapelle Kirchheim/Teck vorgetragen.

Den Auftakt zum 75-jährigen Jubiläum vom 15.7. -18.7.2005 bildete das Galakonzert, beginnend mit dem Kreisblasorchester Esslingen und dem Spezialprogramm der Münchner Philharmoniker „BLECHSCHADEN“.

Am Samstag Nachmittag wurde unter der Teilnahme vieler Jugendblasorchester eine „Musilympiade“ durchgeführt. Samstagabends wirkte ein Großteil der Notzinger Vereine beim bunten Jubiläumsabend mit.


Eine Gedenkfeier auf dem Friedhof folgte am Sonntag morgen, daran anschließend ein ökumenischer Gottesdienst im Festzelt. Das südmährische Spitzenensemble „GLORIA“ spielte mit traditioneller Musik in höchsten Tönen zum Frühschoppen auf.

Der Vortrag wurde durch einen großen, bunten Festumzug , unter Teilnahme aller örtlichen Vereinen, Schulen und vielen Musikkapellen aus dem Kreis, unterbrochen. Weitere Gastkapellen, Weilheim/Teck, Neuffen, Wendlingen unterhielten die zahlreichen Festbesucher am Sonntagabend.

Der Montag stand unter dem Motto “Just for Fun“ und wurde von alt und jung ausgefüllt. Ein Seniorentreffen, Kinderfest mit Spielstrasse, auch musikalisch bekam man nochmals die ganze Bandbreite zu gehör. Senioren-Projektorchester, Vorstufenblasorchester Notzingen-Wellingen, Funny Swingers Big-Band und zum Festausklang der Musikverein Reichenbach.


Die Vereinleitung im Jubiläumsjaht 2005  

1. Vorsitzender:     Georg Frank
2. Vorsitzender:     Timo Frank
Kassier:                  Markus Guber
Schriftführerin:       Michaela Schenk
Jugendleiter:          Thomas Ringhoffer
Aktive Beisitzer:      Wolfgang Ruff, Daniel Ruff, Jörg Ruff
Wirtschaftsführer:  Matthias Frank
Jugendvertreter:     Kerstin Hummel
Passive Beisitzer:  Hans-Joachim Bosch, Gunther Holzinger


Besetzung 2005


2006

Die im Jubiläumsjahr 2005 von befreundeten Vereinen erbrachte Leistungen / Auftritten galt es nun verstärkt mit einem Gegenbesuch zu begleichen. So war unter anderem ein Besuch beim Celebration Gospel Choir in Mannheim zu bestreiten, das für den einen oder anderen Jungmusiker in bleibender Erinnerung bleiben wird. Der Sänger  Xavier Naidoo stammte aus diesem Chor und besuchte diese Veranstaltung.

2007

In diesem Jahr beteiligte man sich mit dem Selbstwahlstück „Der Graf von Monte Christo“ in der Oberstufe am Wertungsspiel in Wernau. Mit „hervorragenden Erfolg“ wurden die intensiven Probearbeiten jedes einzelnen Musiker belohnt.

Gemeinsam mit dem Narrenverein wurde eine in den letzten Jahren ausgesetzte Tradition, der Feier einer Sonnwendfeier wieder aufgelebt. Trotz anfänglichem schlechten Wetter waren alle über den sehr positiven Anklang der Veranstaltung zufrieden.